der kleine unterschied.
er ist da und man kennt ihn
man schätzt ihn
und liebt ihn
doch hinterfragt ihn
genau wie man ihn verachtet,
da er nicht ist wie man selbst
ist es nicht so ?
man liebt menschen die einem gleich gesonnen
immer am meisten,
man findet sich
denn wer blickt nicht gerne in den makellosen spiegel,
der ein makelloses bild vorgaukelt
lasst uns andere nicht beurteilen nach dem
was sie sind
was sie sagen
oder was sie wünschen
lasst uns nicht nur die augen öffnen
sondern auch das herz
denn erst dann werden wir sehen,
wie sie sind
was sie meinen
und was sie träumen
denn nur wem wir unforeingenommen in die seele blicken
wird uns je als gleich akzeptieren
sei tollerant, zeige klasse
indem du dich abhebst
du selbst bist
aber dennoch nicht vor den unterschieden
anderer
zurückschreckst
ob schwarz oder weiß
groß oder klein
dick oder dünn
mach keinen unteschied.
was zählt ist was man nicht sehen kann
was zählt ist was man fühlt
doch selbst bin ich nicht besser,
doch keiner ist selbst besser
fast keiner
es gibt sie die unvoreingenommenen
doch nicht wo man sie erwartet,
sondern da wo man sie nicht sucht
wir können uns nur bemühen die augen zu schließen,
denn sie sind lügner,
was wir sehen
ist nicht was es ist
die seele sprechen lassen ist alles was wir tun können
um uns selbst an der nase zu nehmen
und nicht zu beurteilen
sondern zu sehen was wir fühlen
eure
melli
ja ganz froh, dein gedicht. gute gedanken. gefällt mir sehr.